Christoph Kolumbus entdeckte die Maispflanze während seinen großen Reisen durch die Karibik und brachte sie ca. 1525 mit nach Europa. Auch der Name der Pflnaze leitet sich aus den Sprachen der Karibik ab.
Nachdem die Eigenschaften und deren Verwendung erforscht waren, wurde der Mais vor allem im östlichen Mittelmeerraum angebaut. Bei uns in Deutschland wurde die Pflanze im 16. und 17. Jahrhundert vorwiegend in Baden und in der Rheingegend angebaut.
1805 und 1806 waren für die Landwirtschaft sehr schwierige Jahre, es kam aufgrund einer Pflanzenseuche zu zu verheerenden Missernten bei der - damals wie heute sehr wichtigen - Kartoffel. Als Folge züchtete man weitere Maissorten, die auch im kühleren Klima Mittel- und Norddeutschlands gedeihen konnte. Doch erst in den 1970er Jahren wurde der Maisanbau ausgeweitet. Heute sind für uns Mitteleuropäer Maisfelder ein ganz natürlicher Teil des Landschaftsbildes.
Für die Menschen in Lateinamerika und Afrika ist der Mais eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Dagegen wird der größte Teil des bei uns angebauten Maises für Futterzwecke verwendet. In den letzten Jahren wurde - vor allem im Zuge der Energiewende - Mais auch als Energielieferant entdeckt.